(10) Aus dem Quersack zog er eine harsche Brodrinde, ein Stücklein Ziegenkäse, ein Dütchen Papier sit Salz und Pfeffer nebst Knoblauch und Zwiebeln und eine Kürbisflasche hervor. Anstatt dieser gemeinen Speisen konnte er manchmal, ungeachtet seiner Armut, einer Knochen ablecken, der doch mehr Knorpel und zähe Fasern darbot, als Fleisch.

9. Zuweilen zeigte sich die Natur gegen ihn freigebig und durch sie wurde für seinen Nachtisch gesorgt, den er ohne Mühe um sich herum aufgetischt fand. Vor, hinter und neben ihm, über seinem Kopfe, unter seinen Füßen, auf der Erde, in den Hecken, an den Bäumen glänzten, zwischen den Blättern, Erdbeeren, Brombeeren, Maulbeeren, Himbeeren, Vogelkirschen und Hazelnüsse im Überfluß. Indessen irrte der Esel im Walde umher von einem Baume zum andern, von einer Staude zur andern, indem er ans liebe Fressen dachte.