(27) 27. — Gewiß, nimm gleich den Sattel und eile wieder fort. Schon hing dein Leben nur mehr an einem Faden, es hat große Eile, daß du dich aufs neue der Gefahr aus setzest. Nein, sei vernünftig. Wir haben ja keinen Mangel mehr; unsre erste Sorge soll jetzt sein, dieses Gold zu verscharren. Sonst wird es ein Zankapfel zwischen dir und deinem Bruder; das gibt Händel und du, guter Hammel, würdest allen Schaden davon tragen. Dein Vater allein, wenn er noch lebte, dürfte etwas davon wissen. Aber wohin vergraben wir's? fragte Alibaba, wir haben ja keinen Garten und keinen Acker.

28. — Ei, da hinter dem Ofen wollen wir unter dem Dielenboden einen kleinen Graben anbringen; da braucht's weder Kalk noch Kelle: ein Hammer, einige Nägel, und alles ist so sicher da, wie das Boot im Hafen. Gut Gedacht, erwiderte Alibaba, aber vorher müssen wir's doch zählen. — Zählen! dann bist du nicht fertig damit, bis sich morgen die Läden öffnen und die Vögel den Schnabel wieder aufsperren. Messen wir's eher. Ich laufe zum Schwager, fügte sie hinzu, indem sie einen Mantel umwarf, und komme gleich zurück.
Sie eilte hinaus nach der Klosterstraße hin, wo Kassim wohnte.